Neuer NapoKo-Sprecher
Simon Kruschinski (JGU Mainz) wird neuer Co-Sprecher von NapoKo. Er übernimmt als kommissarischer Nachfolger das Amt von Stefan Geiß. Wir danken Stefan für sein Engagement in den letzten Jahren, wünschen ihm und seiner Familie weiterhin einen erfolgreichen Start in Trondheim und hoffen, dass er NapoKo auch in Zukunft treu bleibt.
Simon ist seit August 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort forscht und lehrt er im Bereich der Politischen Kommunikation. Sein Forschungsinteresse liegt in der Wahlkampf- und Kampagnenkommunikation (insbesondere die Persuasion und Mobilisierung von Wählern), die er im Rahmen seiner Dissertation anhand des Haustürwahlkampfs von deutschen Parteien erforscht. Außerdem interessiert er sich für Fragestellungen auf dem Forschungsgebiet der Computational Social Science, bspw. wie sich Algorithmen auf digitale Öffentlichkeiten und politische Kommunikation auswirken oder wie Parteien große Datenmengen im Wahlkampf verwenden können. Diese Fragestellungen verfolgt Simon Kruschinski als Projektmitarbeiter im durch den Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz geförderten Forschungsprojekt „Der Einfluss von Social Bots und Fake News auf die Bundestagswahl 2017: Eine „Big Data“-Analyse politischer Diskussionsinhalte auf Facebook“.
Praktische Erfahrung besitzt Simon Kruschinski durch Beratungstätigkeiten im Bereich des Online-Marketings, der strategischen Kommunikations- und Kampagnenplanung.
Als Sprecher des Nachwuchsnetzwerks politische Kommunikation (NapoKo) möchte er gemeinsam mit Katharina die herausragende Arbeit der Vorgänger weiterführen, aber in folgenden Punkten wichtige neue Impulse zu setzen:
- Modernisierung des gesamten Auftritts von NapoKo, um zu zeigen, dass NapoKo eine junge, hungrige und zukunftsgewandte Nachwuchsgruppe ist.
- Aufbau einer interaktiven Nutzer-Datenbank, um in Zukunft noch effektiver die Zusammenarbeit an Forschungsprojekten und den Austausch von Expertise zu unterschiedlichen Themen oder Methoden zu fördern und zu intensivieren
- Stärkere Einbindung und Verschränkung zwischen Wissenschaftlern und Praktikern durch neue Veranstaltungsformate anregen, sodass einerseits praxisbezogene Forschungsprojekte entstehen aber andererseits auch Praktika oder Jobs vermittelt werden können.
- Öffnung von NapoKo für bzw. eine Zusammenarbeit mit Nachwuchsinformatikern, um ein gegenseitiges Verständnis für die unterschiedlichen Fragestellungen und Denkweisen der Fächer aufzubauen.
- Förderung von Frauen in der politischen Kommunikation, um Sichtbarkeit und Chancengleichheit zu garantieren.
Auf Twitter erreicht ihr Simon unter @meinungfuehrer und per E-Mail unter simon.kruschinski@uni-mainz.de